Schienen beugen Schlimmerem vor

Im Idealfall kommen unsere oberen und unteren Zähne etwa 30 Minuten pro Tag in direkten Kontakt, unterbrochen von langen Pausen. Werden die Ruhephasen durch andauernde Muskelanstrengungen eingeschränkt, können gesundheitliche Probleme entstehen. Vor allem das nächtliche, stressabbauende Knirschen oder Pressen der Zähne in Tiefschlafphasen gehört zu den Missfunktionen, die Verspannungen im Kopf- und Nackenbereich, migräneartige Kopfschmerzen und orthopädische Probleme im Wirbelsäulenbereich hervorrufen können.

 

Störungen des Kauapparats, fachsprachlich als Craniomadibuläre Dysfunktion (CMD) bezeichnet, sind weit verbreitet. Sie sind schmerzhaft und rufen langfristig Verschleißerscheinungen an den Zähnen und den Kiefergelenken hervor. 

 

Möglichkeiten der Zahnheilkunde, solche Störfaktoren zu eliminieren, bieten Zahnschienen, primär Zentrikschienen aus Kunststoff. Deren Oberfläche wird zahntechnisch so angepasst, dass das Zähneknirschen ohne Aufwand erfolgt und dadurch der Verlust an Zahnhartsubstanz minimiert wird. Das Kiefergelenk wird durch die Schiene in eine physiologische Idealposition gebracht. Dadurch kann sich sowohl die Kau- als auch die Nackenmuskulatur entspannen und die Gelenkflächen der Kiefergelenke werden geschont.

 

Zur Minderung der schädlichen Einflüsse des Knirschens auf die Kiefergelenke sowie die Kopf-, Hals- und Nackenmuskulatur ist eine begleitende osteopathische Behandlung sinnvoll. Qualifizierte Leistungen bieten wir Ihnen innerhalb unserer Praxis durch den Osteopathen und Physiotherapeuten Michael Weber an. Gerne übernehmen unsere Fachassistentinnen für Sie die Terminkoordination.